Ich muss zugeben, es ist schon etwas verblüffend zu sehen: Die Zwillinge Knox und Vivienne, die Kinder von Angelina Jolie und Brad Pitt, machen sich für eine ganz alltägliche Besorgung auf – sie gehen zum Supermarkt. Und nein, das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Denn diese 16-jährigen sind keine gewöhnlichen Teenager.
Mit einer Oscar-Preisträgerin als Mutter und einem Superstar als Vater, könnte man meinen, ihre Lebenserfahrung wäre alles andere als normal. Und dennoch, hier sind sie, wandern durch die Straßen von Los Feliz, einem bei Promis beliebten Stadtteil von Los Angeles, und kommen mit drei vollgepackten Papiertüten vom Einkaufen zurück.
Wie normale Teenager, oder doch nicht ganz?
Knox trug ein grünes T-Shirt, graue Shorts und Turnschuhe. Sein kurz rasierter Haarschnitt erinnerte mich stark an seinen Vater in jüngeren Jahren. Ganz der Papa, was? Seine Schwester Vivienne hingegen, ging eher lässig gekleidet in hellblauem Sweatshirt, heller Jeans und Halbschuhen. Offen über die Schultern fallendes, dunkelblondes Haar vollendete ihren Look.
Sie müssen zwar die Kleinsten im Jolie-Pitt Haushalt sein, aber definitiv nicht zu unterschätzen. Knox, Vivienne und ihre ältere Schwester Shiloh, sind die leiblichen Kinder von Jolie und Pitt. Die Familie zählt außerdem die Adoptivkinder Maddox, Pax und Zahara.
Berühmte Eltern, zurückhaltende Kinder
Erst vor wenigen Tagen hatte Knox neben seiner Mutter bei den Governors Awards in L.A. in einem schwarzen Smoking posiert. Doch solche öffentlichen Auftritte sind bei den Jolie-Pitt Kindern eher die Ausnahme als die Regel. Angelina Jolie betonte einmal in der Sendung „Good Morning America“, dass keines ihrer Kinder das Bedürfnis habe, vor die Kamera zu treten. „Sie sind sehr privat“, so die stolze Mutter. Es ist schon beeindruckend, wie bodenständig diese Kinder trotz ihrer berühmten Eltern geblieben sind.
Familienstreitigkeiten
Obwohl Angelina Jolie und Brad Pitt sich bereits vor acht Jahren getrennt haben, sind die Folgen bis heute spürbar. Das Sorgerecht, das einst gemeinsame Weingut „Château de Miraval“ und andere Streitpunkte haben sicherlich Spuren hinterlassen. Vor allem das Verhältnis der Kinder zu ihrem Vater gilt als angespannt.
Es scheint sogar so, als würden sie sich immer mehr von ihm distanzieren. Berichten zufolge haben die Töchter bereits ihren Vaters Nachnamen abgelegt und verwenden nur noch den ihrer Mutter. Das ist schon ein harter Schlag, oder? Eine trennende Familie kann immer kompliziert sein, aber in der Öffentlichkeit und im Rampenlicht stelle ich es mir noch schwieriger vor.
Also, was wir hier sehen, sind keine typischen Promi-Kinder. Sie sind bodenständig, leben ihr Leben abseits der Kameras und genießen sogar ganz normale Teenageraktivitäten wie das Einkaufen. Ich muss sagen, ich finde das ziemlich erfrischend.
