Wenn man den Namen Alice Dwyer hört, kann man nicht umhin, sich an starke, tiefgründige Charaktere zu erinnern, die sie auf der Leinwand und im Fernsehen zum Leben erweckt hat. Tatsache ist, dass Alice eine der vielversprechendsten Schauspielerinnen ist, die derzeit in Deutschland tätig sind. Aber Alice ist nicht nur eine talentierte Schauspielerin, sie hat auch eine interessante Lebensgeschichte zu erzählen.
Die Anfänge und der steile Aufstieg
Geboren und aufgewachsen in Berlin, verbrachte Alice einen Teil ihrer Kindheit auch in Neuseeland, der Heimat ihrer Mutter. Schon als Neunjährige entschied sie sich für die Schauspielerei – gegen den Willen ihrer Mutter. Also, entschied Alice, den eigensinnigen Weg zu gehen und sich hinter dem Rücken ihrer Mutter bei einer Schauspielagentur zu bewerben. Ziemlich mutig, finde ich. Und es hat sich ausgezahlt! Zwei Jahre später hatte sie ihre erste Hauptrolle in dem Film „Anna Wunder“ inne.
Nach einer beeindruckenden Darstellung in „Baby“, wo sie eine junge Verführerin spielte, kamen viele ähnliche Rollenangebote. Aber sie hat sie alle abgelehnt. Sie wollte sich nicht auf ein Lolita-Image festlegen lassen. Und wer kann ihr das verdenken? Das ist doch eine bewundernswerte Entscheidung, nicht wahr?
Der Durchbruch und die stetige Karriereentwicklung
In ihrem nächsten Kinofilm „Lichter“ von 2002 konnte sie nicht nur einen persönlichen Erfolg verbuchen, der Film räumte auch Silber beim Deutschen Filmpreis ab. Damit war Alice auf dem Radar der deutschen Film- und Fernsehlandschaft. In den folgenden Jahren hat sie praktisch alles gemacht, was das Fernsehen zu bieten hatte.
Von „Tatort“ über „Bloch“ und „Der Alte“ bis hin zu „Polizeiruf 110“. Neuerdings glänzt Alice in der Krimireihe „Zorn“, im Doku-Drama „Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“ und seit 2018 als verdeckte Ermittlerin in „Der Amsterdam-Krimi“. Man muss schon sagen, das ist eine ziemlich beeindruckende Filmografie.
Ein Blick in die Privatsphäre
Alice Dwyer ist nicht nur eine gefragte Schauspielerin, sie ist auch privat sehr glücklich. Während der Dreharbeiten zum gemeinsamen Film „Ma Folie“ lernte sie ihren heutigen Mann, Sabin Tambrea, kennen. Im Herbst 2018 haben sie nach zwei Jahren heimlicher Verlobung geheiratet. Aber sie sind ziemlich diskret was ihre Beziehung angeht.
Alice sagte einmal zu dem Thema: „Viele Kollegen posten Fotos von ihrer Hochzeit. Wir wollten das nicht, denn dieser Tag hat nur uns und unseren Liebsten gehört“. Nun, ich finde das ziemlich erfrischend in der heutigen Welt der sozialen Medien, in der so viele Menschen ihr Privatleben zur Schau stellen.
Zum Schluss
Ich denke, wir können alle Alice Dwyer für ihren unkonventionellen Weg in der Schauspielwelt und ihre Entscheidung, ihr Privatleben weitgehend aus dem Rampenlicht zu halten, bewundern. Sie ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie man seine Karriere selbst in die Hand nimmt und sich nicht von Stereotypen in der Branche definieren lässt.
Mit ihren vielseitigen Rollen und ihrem Engagement in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft hat Alice Dwyer sich einen Namen gemacht. Ich freue mich schon auf ihre zukünftigen Rollen und bin gespannt, wie sich ihre Karriere weiterentwickeln wird. Bis dahin können wir sie weiterhin in Film und Fernsehen bewundern. Ehrlich gesagt, kann ich es kaum erwarten zu sehen, was als Nächstes kommt!