AlsDietrich Mateschitz, der visionäre Red-Bull-Gründer, imOktober 2022 anBauchspeicheldrüsenkrebsverstarb, verlor die Welt nichtnureinen der erfolgreichstenUnternehmerunsererZeit – Marion FeichtnerverlorihrenLebensgefährten. 13 Jahrelang war sie die Frau an seiner Seite. Die stille Kraft imHintergrund. KeinBlitzlicht, kein Drama – nurVerlässlichkeit, Vertrauen und tiefeVerbundenheit.
In einer Welt, in der Macht und MillionenoftlautersprechenalsGefühle, war ihreBeziehungeineleise, ehrlicheKonstante. Biszuletztwichsienicht von seiner Seite. Und dann war er fort.
Der stille Rückzug
NachseinemTodzogsich Marion, die selbst in der Tourismusbrancheerfolgreichist, weitgehendaus der Öffentlichkeitzurück. Keingroßes Statement, keinmedienwirksamerAuftritt. Sietrauerte auf ihre Weise – diskret, aberaufrichtig. Und wersiekannte, wusste: DieseTrauer war echt.
Doch das LebenfragtnichtnachVermögenoderVergangenheit. Esgehtweiter – und manchmalschicktesneue Menschen, wenn man sie am wenigstenerwartet.
Und dann kam Thomas
Thomas Winklhofer, einstFußballprofi und Nationalspieler, istkeinUnbekannter. In den 90ern gehörteerzu den Gesichtern des österreichischenFußballs. Er stand fürVereinewieSV Austria Salzburg, Red Bull Salzburg, Swarovski Tirol und andere auf demPlatz – mitLeidenschaft, Bodenhaftung und Teamgeist. Auchabseits des Spielfeldsbliebersichtreu: familiär, ruhig, bescheiden.
Genaudieser Mann istheute der neueLebenspartner von Marion Feichtner.
Das erste gemeinsame Foto – und ein klares Zeichen
Die beidenhieltenihreBeziehungmonatelangaus der Öffentlichkeitheraus. Keineoffiziellen Statements, keine Paparazzi-Posen. Dochbei der Eröffnungsgala des Austrian Alpine Open Golfturnierspassierteesdanndoch: Marion wurde um einFotogebeten. IhreAntwort? „GemeinsammitmeinemLebenspartner, bitte.“
EinSatz, der mehrsagtalsjedePressemitteilung. Und einFoto, das eine Geschichte beginnt, die nun jedersehendarf.
Ein neues Kapitel – mit leisen Tönen
EsistkeinNeuanfangimBlitzlichtgewitter. SonderneinermitFeingefühl. Beide, Marion wie Thomas, wirken auf den erstenBlickunterschiedlich – sieaus der Wirtschaft, ervomFußballplatz. DochihreGemeinsamkeitenliegentiefer: Bodenständigkeit, Loyalität, keine Lust auf Spektakel.
Gerade in einer Welt vollermedialerAufregungistesberührendzusehen, wiezwei Menschen sichfinden – ganzohnegroßesTamtam. Vielleichtistgenau das ihrgrößtergemeinsamerNenner.
Hinter jedem Blick: Geschichten
Auf demFoto von der Gala lächelnsie. Keingekünsteltes Posing, kein Hollywood-Glanz. Sondernzwei Menschen, die vielerlebthaben – Erfolge, Verluste, Wandel. Die sichnichtgesuchthaben, abergefundenwurden.
Und vielleicht war esauch das, was Mateschitzan Marion liebte: ihrestilleStärke, ihreWarmherzigkeit, ihrenklarenBlick. Werweiß – vielleichthätteerihrsogargewünscht, irgendwannwiederglücklichzusein.
Liebe kennt keinen Zeitplan
Der Todbeendetvieles – abernicht die Fähigkeit, wiederzulieben. Marion Feichtner hat nichtvergessen. Sieverdrängtnicht. Abersielebtweiter. Und in Thomas Winklhofer hat sieoffenbarjemandengefunden, der sienichtdefiniert, sondernergänzt.
Ob esSchicksal war oderZufall – esistschönzusehen, dasszwei Menschen, die den Trubelkennen, den FriedenimMiteinandersuchen.
