Die neue Comedyserie „Die StiNos – ganz besonders stinknormal“ ist seit Kurzem bei Joyn zu sehen. Mein Tipp? Jetzt einschalten! Ehrlich gesagt, ich bin ein großer Fan dieser Art von Drama und Comedy und ich sage euch, diese Serie ist echt einen Blick wert.
Eine Serie mit Herz und Humor
Regie führte Iván Sáinz-Pardo, der die Serie liebevoll und detailreich inszeniert hat. Es ist so erfrischend lustig und bis in die kleinste Nebenrolle fabelhaft besetzt, dass man einfach nicht genug davon bekommen kann. Und das Beste? Die Hauptdarsteller sind irgendwie normal. Die zu nette Kindergärtnerin Beate ( gespielt von Johanna Christine Gehlen, die ihr vielleicht aus „Tatort: Blutsbande“ kennt ), die immer an der Depression entlangschrammt, und der ein wenig einfältige Sicherheitsmitarbeiter Robert ( dargestellt von Sebastian Bezzel, den ihr vielleicht aus den Eberhoferkrimis kennt ), der Routine über alles schätzt.
Eine echte Familienserie
Ich sage euch, das Ehepaar und alle anderen Figuren, die die Drehbuchautoren Stefan Stuckmann und Anna Keil für uns kreiert haben – Familie, Freunde, Nachbarn und Fremde – sorgen für jede Menge Wortwitz und Situationskomik. Der schnelle Wechsel zwischen Spielszenen und fiktiven Interviews der Protagonisten macht die ganze Sache noch spannender. Aber wisst ihr, was noch besonders an dieser Serie ist? Sebastian Bezzel und Johanna Christine Gehlen sind auch im wahren Leben seit 2009 verheiratet und Eltern zweier Kinder. Ich kann mir vorstellen, dass das bei den Dreharbeiten sicherlich eine Rolle gespielt hat!
Ein Blick hinter die Kulissen
Bezzel und Gehlen haben kürzlich in einem Doppelinterview mit spot on news über die Dreharbeiten gesprochen. Bezzel sagte, dass sie beide es genießen, diese Zeit zu haben, in der sie sich voll auf etwas konzentrieren können, was ihnen Spaß macht. Gehlen stimmte dem zu und sagte, es sei bereichernd, diesen Raum als Paar bei der Arbeit zu haben. Sie beide lieben ihren Beruf und die Begleitung des anderen auf der Suche nach ihren Figuren stärkt die Aufmerksamkeit füreinander sowie den gegenseitigen Respekt.
Über die Komik der Serie
Bezzel erklärte, dass es bei Komödien wichtig sei, ernst zu sein und die jeweilige Situation sehr ernst zu nehmen. Nur dann könne es wirklich lustig werden. Gehlen fügte hinzu, dass die „lustige Situation“ für die Figur oft alles andere als lustig sei. Das mache es einfacher, auch in kleinen Drehpausen nicht loslachen zu müssen. Viel Komik ergebe sich auch erst später im Schneideraum.
Und wie sehen es die Kinder?
Auf die Frage, ob ihre Kinder die Serie schauen, sagten Bezzel und Gehlen, dass das schon vorkommt, aber nicht immer. Die beiden finden es lustig – vielleicht sind sie aber auch nur freundlich und langweilen sich in Wirklichkeit. Zumindest finden sie es nicht peinlich, was bei Teenagern ja schon ein Riesen-Erfolg ist.
Das wahre Leben hinter der Serie
Bezzel und Gehlen sind nicht nur auf dem Bildschirm ein Paar, sondern auch im wirklichen Leben. Sie haben zwei Kinder und, wie die meisten Familien, kämpfen sie sich durch den Alltag mit Schule, Arbeit und anderen Verpflichtungen. Ehrlich gesagt finde ich das ziemlich bewundernswert.
All das ist ein Teil dessen, was „Die StiNos – ganz besonders stinknormal“ zu einer so großartigen Serie macht. Also, meine Empfehlung? Schaltet ein und lasst euch von der witzigen, warmherzigen und manchmal auch verrückten Welt der StiNos mitreißen. Ihr werdet es nicht bereuen.